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Die Farben sind hier die Signale, die noch vor der Architektur, Lichtgestaltung und Möblierung das thematische Rückgrat bilden. Die jeweiligen Oberflächen sollten zwischen Mattheit und natürlichem Glanz optisch unaufdringlich bleiben: Nichts Modisches haftet diesem Farbmodell an, es ist im Gegenteil auf Zeitlosigkeit und konzentrierter Beruhigung ausgerichtet. Grundsätzlich sollten die Farbflächen großzügig - also nicht kleinteilig - angewendet werden. Die mitteltonigen Rot- und Rot-Orange-Farben dürfen keine Kontraste provozieren, sondern komplementäre Akzente zu den grünlich angehauchten Grau- und Beige-Tönen setzen.

- Jeder Raum sollte immer aus zwei bis drei oder vier Farbtönen gestaltet werden, immer in unterschiedlicher Quantität, um ein belebendes Farbensemble zu gewährleisten.

Wahrnehmung ist zwar eine individuelle Erfahrung, jedoch sind typische Ausprägungen auch immer kollektiver Natur.

In der evolutionären Geschichte der Menschen wurde das visuelle System immer entscheidender. Neben Hören, Riechen, Schmecken, Greifen und weiterer somatonsensorischen (Haut- und Körper-Empfindungen) Eigenschaften, erfährt der Mensch über das Info-System „Sehen” einen Großteil seiner empfindungsrelevanten Daten. - Selbst-gemachte Erfahrungen, die speziell dem nicht-systematischen Teil unseres Bewusstseins zugehörig sind, bilden beispielsweise die Grundlage unseres Farbwissen, das also anekdotisch angelegt ist. Solch anekdotisches (unsystematisches) Wissen ist eine der Grundlagen für die Praxisform, die wir mit dem Attribut „präventiv“ bezeichnen.

Die gestaltete Umgebung ist auf Neutralität und Funktionalität gerichtet. Formale und Farb-Inhalte müssen bei der Praxisgestaltung in der Weise rezeptiert werden, dass sie Vertrauen, Kompetenz, Vorausschau und systematische Wissensorganisation vermitteln. Die Farbigkeit beruft sich auf Vorbilder büroähnlicher Sachorientierung einerseits und kontemplativer, ostasiatisch orientierter Zen-Philosophien andererseits.

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