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Wenn es um das zu behandelnde Kind oder auch den Erwachsenen geht, ist die Frage nach Stress- und Angstfreiheit sehr häufig im Fokus der Behandlungstätigkeit
des Arztes. Neben aller menschlichen Zuwendung und ärztlich gebotenen Applikation verbleibt ein bedeutendes Feld, das häufig brach liegt:
die Umgebung. Allein oder in Verbindung mit weiteren Sinnesinstrumenten können so auch visuelle Einflussfaktoren erheblich zum Abbau von Angst und Stress beitragen.
Farbe, Licht, Form, Material sind typische Träger, die die Vermittlung von emotionalen Botschaften bewerkstelligen können. Der Farbappell ist, wie wir gelernt haben, wohl der wesentlichste. Eindringlich wird eine „Angst- und Stressfrei-Botschaft” allerdings erst dann, wenn sie als mehrfacher Farbklang vermittelt wird. Das Geheimnis liegt in einer fein differenzierten Farbkomposition von hell und dunkel, kalt und warm, getrübt und klar. Nur eine sehr genau abgestimmte Farbpartitur für die verschiedenen
Funktions-, Warte- und Behandlungsräume wird ein sehr gut funktionierendes Ergebnis bringen.

MODELLSTRUKTUR DER PRAXEN: FUNKTIONAL / EMOTIONAL MEDIZINISCHE AUSRICHTUNG
Sie beruhen auf:
- psychologischen
- physiologischen
- Wahrnehmungs- und
- verhaltenspsychologischen Ursachen
- philosophisch-ästhetischen und
- funktional-gestalterischen und
- trendigen und modischen sowie
- geschlechtsspezifischen
- sozial ethnischen
- demografischen Überlegungen, hinzu kommen
- vorgegebene Architektur
- städtebauliche und landschaftsspezifische Hinweise
- die Personalstruktur und
- das Patientenreservoir
- vorhandene
- präsumtiv und
- die USP der medizinischen Dienstleistung sind ebenfalls Inhalt des Gestaltungskonzeptes

GESTALTUNGSTHEMEN DER PRAXEN EMOTIONAL: SENSUELLES OUTFIT UND KLARE BOTSCHAFT
Die sensuellen Gestaltungsebenen und -ausrichtungen
werden in vier Kategorien dargestellt, die
der wichtigste Rezeptansatz für das Gesamtkonzept
sind. Vorerst sind dies:

A) WOHLFÜHL-PRAXIS
B) PRÄVENTIV-PRAXIS
C) ANGST- UND STRESSFREI-PRAXIS
D) REGENERATIV-PRAXIS

MODELLKONZEPT
Die im Folgenden aufgeführten Gestaltungsmodelle orientieren sich an den differenzierten Praxismodellen und deren Leistungsangeboten. Vor Ort beschränken wir uns auf solche Modelle, bei denen ein hoher Wiederholungseffekt = häufiger Arztbesuch zu verzeichnen ist.

MODELLAUSRICHTUNG, -GESTALTUNG
Grundlagen der Gestaltungsansätze
Die Module des Praxismodells orientieren sich an der individuellen USP der Dienstleistungen: „ambulante Medizin“.

1. funktional: medizinische
Fachrichtung
2. funktional/emotional: medizinische Ausrichtung
3. emotional: sensuelles Outfit und Botschaft

MEDIZINISCHE FACHRICHTUNG FUNKTIONAL
Die differenzierten Praxis-Dienstleister
- Allgemeinmediziner/Internisten
- Zahn- und Kiefermediziner
- Kinderärzte
- Frauenärzte und Geburtshelfer
- Heilpraktiker u. ä. Praxen-Objekte

MODELLKONZEPT
Die einzelnen Töne müssen ein wohl abgewogenes Klangbild von Zartheit, Zuwendung, von Kühle und Reduktion, aber auch von Wärme und Geborgenheit vermitteln.
Warm und kalt darf in diesem Sinne nicht als Gegensatz gedeutet werden, sondern in der Weise, die Goethe (1746-1832) in seiner Farbenlehre als „Komplementarität” beschrieb. Komplementärfarben sind jene, die sich im Farbenkreis gegenüberstehen.
Goethe empfand sie aufgrund ihres Gegensatzes und damit gegenseitigen Ausgleichs als das Harmonische schlechthin.
Die Angst- und Stressfrei-Praxis bedarf sowohl Ablenkungs- als auch Konzentrations-Charakteristiken. Sie sollte auf keinen Fall karg und nur auf Beruhigung
hin gestaltet sein. Es sind Töne wie Mittelblau, Azur, Lichtgrau, Beige, Ocker und Orange.
Narrative (erzählende) Flächen sollen sich mit spielerischen Ebenen und eher kontemplativ (beschaulich) gestalteten Rauminzenierungen abwechseln.

VERTRAUT ANGST- UND STRESSFREIPRAXIS
Prägnant für diese Praxistypen sind Freundlichkeit, Ruhe und Konzentriertheit.
Insgesamt ist die Gestaltung narrativ und ein wenig geheimnisvoll. Die Anmutung ist eher feminin und weich. Signalisierend für die Angst- und Stressfrei-Praxis sind

- pastellige Farbigkeit
- zarte Klang- und Geruchsbilder
- Warmtonigkeit
- fließende Lichtquellen

Hauptfarben:
Diese Töne sind Flächentöne. Sie bilden allein oder zusammen die eigentliche Farbbotschaft. (Anteile von 60-80 % der Gesamtfläche, hauptsächlich Wände und Decken, aber auch Stoffe)

Nebenfarben:
Diese Nuancen begleiten die Hauptfarben eher unauffällig und beiläufig. Sie sind zumeist farbreicher und tiefer. (Anteile von 15-30 % der Gesamtfläche, hauptsächlich Möbel, Türen, Geräte, Fenster)

Akzentfarben:
Es handelt sich um eine kleine Palette, die Schwerpunkte und Reize setzt. Sie sollen seltener für große Flächen genutzt werden. (Ausnahme: Bodenbeläge, sonstige
Accessoires, Bilder etc.)

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