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Die Gestaltung einer regenerativen Umgebung muss ganz eindeutig auf jede Sinneswahrnehmungsüberreizung verzichten. Es ist darum angesagt, neben weichen Farben ebensolche Farbübergänge zu schaffen. Es gilt aber auch, Gestaltungsgrundsätze
der Symmetrie, der Balance und der Wiederholung zu beachten.
Die wahrnehmungsrelevanten Einrichtungskriterien sollten eher auf Beiläufigkeit als auf Betonung, eher auf fein differenzierte Anregungsanmutung als auf grobe Reizimpulse bauen. Natürlich dürfen nicht Langeweile oder nur nützliche Funktionalitäten
das Gestaltungsprinzip sein. Die ästhetische Idee sollte zumindest in den publikumsrelevanten Teilen einer Praxis vor den rein physiologisch-psychologischen Erwägungen gewährleistet sein. Immer geht es um das LEIBSEELE-PROBLEM, das nur z.T. über sensorische Codierungen erfassbar und ein zentrales Thema physiologischer Wahrnehmungsforschungen ist (H. Goldstein, 1911-1995) und heute als wissenschaftlich-
philosophisches Problem erkannt, aber ungelöst ist.

MODELLSTRUKTUR DER PRAXEN:
FUNKTIONAL / EMOTIONAL
MEDIZINISCHE AUSRICHTUNG
Sie beruhen auf:
- psychologischen
- physiologischen
- Wahrnehmungs- und
- verhaltenspsychologischen Ursachen
- philosophisch-ästhetischen und
- funktional-gestalterischen und
- trendigen und modischen, sowie
- geschlechtsspezifischen
- sozial ethnischen
- demografischen Überlegungen, hinzu kommen
- vorgegebene Architektur
- städtebauliche und landschaftsspezifische Hinweise
- die Personalstruktur und
- das Patientenreservoir
- vorhanden
- präsumtiv und
- die USP der medizinischen Dienstleistung sind ebenfalls Inhalt des Gestaltungskonzeptes

GESTALTUNGSTHEMEN DER PRAXEN EMOTIONAL: SENSUELLES OUTFIT UND KLARE BOTSCHAFT

Die sensuellen Gestaltungsebenen und -ausrichtungen werden in vier Kategorien dargestellt, die der wichtigste Rezeptansatz für das Gesamtkonzept sind, vorerst sind dies:

A) WOHLFÜHL-PRAXIS
B) PRÄVENTIV-PRAXIS
C) ANGST- UND STRESSFREI-PRAXIS
D) REGENERATIV-PRAXIS

MODELLKONZEPT
Die im Folgenden aufgeführten Gestaltungsmodelle orientieren sich an den differenzierten Praxismodellen und deren Leistungsangeboten. Vor Ort beschränken wir uns auf solche Modelle, bei denen ein hoher Wiederholungseffekt = häufiger Arztbesuch
zu verzeichnen ist.

MODELLAUSRICHTUNG, -GESTALTUNG
Grundlagen der Gestaltungsansätze
Die Module des Praxismodells orientieren sich an der individuellen USP der Dienstleistungen: „ambulante Medizin”.

1. funktional: medizinische Fachrichtung
2. funktional/emotional: medizinische Ausrichtung
3. emotional: sensuelles Outfit und Botschaft

MEDIZINISCHE FACHRICHTUNG FUNKTIONAL
Die differenzierten Praxis-Dienstleister
- Allgemeinmediziner/Internisten
- Zahn- und Kiefermediziner
- Kinderärzte
- Frauenärzte und Geburtshelfer
- Heilpraktiker u.ä. Praxen-Objekte

MODELLKONZEPT
Dies Gestaltungsmodell basiert auf den Grundtönen Grün, Blau und Sand. Nicht mit aller Kraft, sondern mit Maß und unleugbarer Sanftheit produziert die Palette Empfindungen von Wachstum und frischer Naturidylle. Sie besitzt viel Chlorophyll und einen Hauch neblig-wässeriger Trübung. Gerade ein-zwei Töne sind mitteltief gehalten. Sie sollen bei der Gestaltung nur eine begleitende, akzentuierende und damit eine quantitativ geringere Beteiligung erhalten. Die chromatischen (farbigen), im Gegensatz zu den achromatischen (weiß, grau, schwarz) Paletten sind fast gänzlich nachfarbenfrei angelegt. Ihre ruhige Prägnanz und reduzierte Sättigung verhindern irritierende Simultankontrast-Nachbilder. Solche Nachbilder entstehen als Komplementärkontrast bei tiefen, reinen Tönen und im Weiß-Grau-Schwarz-Bereich [s.T. Young (1773-1829), H.v.Helmholtz (1821-1894), E. Hering (1834-1918)].

BALANCE
REGENERATIV-PRAXIS
Der Schwerpunkt dieses Praxistyps liegt in der Erholung und der Kontemplation. Dabei spielen wahrnehmungspsychologisch wirksame Gestaltungsansätze wie auch Kunst eine sehr große Rolle. Symbolisch für die Regenerativ-Praxis sind
- Symmetrien und Parallelen
- Balancen und Kontrastreduzierung
- Wiederaufnahme von Farben- und Formensprache
- Ordnung und Wärme

 

Hauptfarben:
Diese Töne sind Flächentöne.
Sie bilden allein oder zusammen die eigentliche Farbbotschaft. (Anteile von 60-80% der Gesamtfläche, hauptsächlich Wände und Decken, aber auch Stoffe).

Nebenfarben:
Diese Nuancen begleiten die Hauptfarben eher unauffällig und beiläufig. Sie sind zumeist farbreicher und tiefer. (Anteile von 15-30% der Gesamtfläche, hauptsächlich Möbel, Türen, Geräte, Fenster).

Akzentfarben:
Es handelt sich um eine kleine Palette, die Schwerpunkte und Reize setzt. Sie sollte seltener für große Flächen genutzt werden. (Ausnahme: Bodenbeläge, sonstige Accessoires, Bilder etc.) 2329/ PG 2 Struttura 2335/ PG 3 Billianza 2301/ PG 2 Lino
Orion 2916/ PG 1

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